Kirchenverwaltung St. Dionysius

Die Mitglieder der Kirchenverwaltung werden alle 5 Jahre von den katholischen Bürgern in Ober- und in Unterfahlheim gewählt.
Seit 01.01.2019 besteht die Kirchenverwaltung aus folgenden Personen:

Vorstand KirchenverwaltungPater Geesan Pontempilly CMI
KirchenpflegerErich Spann
SchriftführerinRita Spann
weiteres MitgliedFranz Merkle jun.
weiteres MitgliedManfred Miller
Verbindungsperson zum PfarrgemeinderatWolfgang Kösel

Was macht eigentlich die Kirchenverwaltung?

Zu den Aufgaben dieses Gremiums zählen die Genehmigung des jährlichen Haushaltsplanes, Miet- und Pachtangelegenheiten. Zu seinen Zuständigkeitsbereich gehört auch die Verwaltung für Gebäude und Personalangelegenheiten.

In den vergangenen 20 Jahren fanden zahlreiche Erhaltungsmaßnahmen an Kirche und Pfarrhof statt. So wurden 2015 und 2016 eine Statikprüfung und eine Inspektion der elektrischen Anlage in der Pfarrkirche durchgeführt.

Das letzte Großprojekt stellte die Renovierung des fast 400 Jahre alten Pfarrstadels dar. Im ersten Bauabscnitt, abgeschlossen Anfang 2015, fand die Stabilisierung des Mauerwerkes durch ein Korsett und die Renovierung des historischen Dachstuhles einschließlich einer neuen Dacheindeckung statt. Dieser erste Schritt war dringend notwendig, da der Dachstuhl die Wände durch sein Gewicht nach außen drückte.

Das Großprojekt Renovierung des alten Pfarrstadel konnte 2019 erfolgreich abgeschlossen werden. Der Aufwand zur Beantragung der Zuschüsse und Ausschreibung der Gewerke, Abstimmung mit dem Denkmalamt usw. war immens.

Die Verwaltung des Kindergarten erfordert eine nicht abreißende Folge von Maßnahmen. Zwar konnte die personelle Verwaltung und der laufende Betrieb an die St. Simpert-Stiftung der Diözese Augsburg abgegeben werden, aber alle Maßnahmen im Zusammenhang mit den Gebäuden sind bei der Kirchenverwaltung und dem Kirchenpfleger geblieben. In den vergangenen Jahren mussten Stück für Stück die 40 Jahre alten Fensterfronten, abgestimmt mit dem laufenden Betrieb, ersetzt werden. Solche Maßnahmen bedürfen jeweils die Erstellung eines Finanzplanes, Genehmigung durch die Gemeinde Nersingen und der Diözese, Ausschreibung für die einzelnen Gewerke und dann die Baumaßnahme in die Schließzeiten des Kindergarten ausführen zu lassen. Der Teufel steckt hier im Detail.

Die Implementierung einer zusätzlichen Kindergartengruppe, um dem gestiegenen Bedarf abzudecken machte eine räumliche Umverteilung mit notwendigen Bauarbeiten zur Anpassung der Räume an die neue Funktion notwendig.

Spielgeräte im Garten müssen den neuesten Sicherheitsanforderung genügen und ggf. ausgewechselt werden. Auch hier ist das oben beschriebene aufwändige Verfahren notwendig, um die benötigen Gelder zu bekommen.

Große Sorgen bereitet die 1983 in Betrieb genommene Heizung des Kindergartens. Bisher konnte der beauftragte Handwerksbetrieb immer wieder Ersatzteile für die nunmehr 41 Jahre alte Heizungsanlage beschaffen. Es muss also eine Lösung für die Zukunft gefunden werden. Dies lässt sich aber nicht ohne Energieberater bewerkstelligen, doch diese sind gut ausgelastet und lassen mit den Ergebnissen ihrer Begutachtung warten.

Ebenso verhält es sich mit dem Brandschutzkonzept. Auch hier gilt es Probleme zu lösen, die nur durch die Bestellung einer Fachkraft zu bewerkstelligen sind.

Was sonst noch:

Jährlich müssen Bäume im öffentlichen durch einen Sachverständigen auf Standsicherheit begutachtet werden, ein Winterdienst für den langen Gehsteig am Pfarrhof gefunden, beauftragt und bezahlt werden. Vorgaben von Betriebsschutzbegehungen umgesetzt werden, z.B. Austausch der Holzleitern im Kirchturm durch Aluleitern, Einbau einer Absturzsicherung in der Kapelle Unterfahlheim an der Treppe vom Dachboden, Wartungsverträge beauftragen, Pachtangelegenheiten und vieles mehr.

Der Förderverein Fahlheim spendete den Grundschulkindern ein Fußballtor, das auf der Wiese zwischen Grundschule und Kindergarten aufgestellt werden sollte. Seit Anbeginn der Grundschule wird diese Wiese, die im Besitz der Kirchenstiftung ist, von den Kindern als Spielwiese genutzt. Der Gemeinde Nersingen wurde dabei all die Jahre für die Nutzung kein Betrag in Rechnung gestellt. Mit der Aufstellung des Tores stellte sich nun die Haftungsfrage. Standfestigkeit und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen sind nun sicher zu stellen. Die Kirchenverwaltung hat deswegen die Wiese für einen geringen Betrag zur Nutzung als Spielwiese für die Kinder wie seit Jahrzehnten an die Gemeinde Nersingen verpachtet.